Frebe Grobrechen

Verwendung

Frebe-Grobrechen dienen dem Zurückhalten und Entnehmen von Grobstoffen aus einem Wasserstrom.Das Rechenfeld ist als vertikales Stabwerk ausgebildet, wobei die Spaltweite zwischen 20 und 150 mm liegt. Der Reinigereingriff erfolgt von der Rückseite des Rechenfeldes gegen den Wasserstrom, d.h. es handelt sich um einen Gegenstromrechen. Es gibt keine in den Wasserstrom eintauchenden Antriebsteile.

Typische Einsatzfälle für Frebe-Grobrechen sind der Zulaufbereich von Kläranlagen und Regenauffangbecken.

Zur Gegenüberstellung Gegen-und Mitstromrechen

Beschreibung

Frebe-Grobrechen bestehen im Wesentlichen aus folgenden Baugruppen:
(Klicken Sie im Bild auf die Bezeichnung einer Baugruppe, um weitere Informationen zu erhalten.)


 

Optionen

 
  Schutzvorrichtungen
  • Zur Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften sind Geländer vor den Rechen am Harkenaustritt aus dem Kanal und an der Rückseite der Rechen den örtlichen Bedingungen angepasst angeordnet.
  Einhausung
  • Für die Freiaufstellung von Frebe-Grobrechen ist eine Einhausung nach Kundenwunsch lieferbar.
  Beheizung
  • Bei Freiaufstellung kann das Schurrenblech mit einer Flächenheizung versehen werden, um das Anfrieren des Rechengutes am Blech zu verhindern.
  Bedienpodest
  • Zur Bedienung und Wartung der oberen Lager wird direkt am Rahmen ein Bedienpodest angebracht, das über eine Leiter erreichbar ist.
  Steuerungsvarianten
  • Den Zuflussbedingungen angepasst, können verschiedene Steuerungsvarianten angeboten werden.

Frebe-Grobrechen werden aus Edelstahl 1.4571 gefertigt.

Zulieferteile wie Getriebemotore, Flanschlager u. Ä. bestehen aus handelsüblichen Materialien.

Wirkungsweise

Das Rechengut, das sich vor dem Rechen ansammelt, wird durch die von der Rückseite in das Rechenfeld eingreifende Harke nach oben befördert. Das Eingreifen in das Rechenfeld sowie das Umschwenken der Harke am oberen Scheitelpunkt der Führungsbahn wird durch die beiden Führungsrollenpaare der Harke gewährleistet. Beim Passieren des Schurrenbleches wird dieses von der nach oben gehenden Harke vorgeklappt und fällt nach dem Passieren der Harke in seine Normalstellung zurück, wobei der Aufschlag durch hydraulische Stoßdämpfer abgefangen wird. Am Ende der Hubbewegung wird das auf der Harke befindliche Rechengut durch einen beweglichen Abstreifer heruntergeschoben und rutscht auf entsprechend angeordnete Fördereinrichtungen bzw. in vorgesehene Behältnisse. Im ausgeschwenkten Zustand läuft die Harke bis zum Wiedereingriff in das Rechenfeld nach unten.

nach oben